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Lesezeit 1 Min.

Nachhaltigkeit bei persönlicher Schutzausrüstung – wie geht das?

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes. Dazu gehören beispielsweise Schutzhelm, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe oder Absturzsicherungen. Für die Unternehmen nicht nur eine Kostenfrage sondern auch ein Thema für die Nachhaltigkeit. Da immer mehr Unternehmen Wert auf nachhaltiges Wirtschaften legen, kommt man auch bei der PSA nicht daran vorbei. Aber wie?

Die neue Ausgabe von Arbeit & Gesundheit – dem Magazin für Sicherheitsbeauftragte gibt vielfältige Anregungen, wie Betriebe ihren ökologischen Fußabdruck verbessern können – ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen.

Oberste Priorität bei der Anschaffung neuer PSA hat, wie gut die neue Ausrüstung schützt. Daneben sollten sich die Verantwortlichen im Betrieb verschiedene Fragen stellen: Wurden die Produkte unter umweltschonenden Bedingungen hergestellt? Wie langlebig ist das Material? Wie gut lässt es sich reinigen und reparieren? Bleibt die Schutzwirkung dabei erhalten? Wie sieht es aus in Punkto Entsorgung?

Wer billig kauft, kauft doppelt – dieses Motto trifft häufig auch auf PSA zu: „Aufgrund der längeren Nutzbarkeit von qualitativ hochwertigen Produkten amortisieren sich deren höhere Anschaffungskosten oft gegenüber billigen Alternativen. Letztere sind meistens weniger langlebig und müssen schneller ersetzt werden“, sagt Henk Vanhoutte, Generalsekretär der European Safety Federation (ESF), einer gemeinnützigen Organisation für neue Themen und Trends rund um PSA.

Betriebe sollten ihre Beschäftigten neben dem richtigen Einsatz von PSA auch bezüglich der sachgemäßen Nutzung und korrekten Reinigung der Schutzausrüstung unterweisen. Beschäftigte, die pfleglich mit Kleidung, Schuhen und Helmen umgehen, verbessern deren Funktionstüchtigkeit und verlängern den Gebrauchszyklus. Das gilt selbstverständlich nicht für besondere Fälle wie beispielsweise kontaminierte PSA. Sie muss sofort fachgerecht entsorgt werden.

Diese und weitere Impulse enthält ein Beitrag von Arbeit & Gesundheit.

Quelle: DGUV