Statement von ADP: Arbeitszeiterfassung – Kommt die Stechuhr zurück?
Es gibt unterschiedliche Softwarehersteller auf den Markt, ob es die „alten Hasen“ sind oder neue „Start-ups“. Alle erkennen den Mehrwert der digitalen Zeiterfassung.

Auf der Zukunft Personal Europe hat das Urteil vom September 2022 des BAG daher wie eine Bombe eingeschlagen. Anbieter von Softwareherstellern erlebten einen regelrechten Boom am Stand. Wir haben uns gefragt, was sie zu dem Urteil sagen und wie sie die Situation einschätzen.
Artur Gieß, verantwortlich für den Vertrieb mittelständischer Unternehmen bei ADP Deutschland, kennt als HR-Praktiker die anfallenden Aufgaben und Herausforderungen ganz genau. Die Fähigkeit, die Bedürfnisse der Kunden aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, ermöglicht es ihm, optimale maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Was sagt er zu dem Urteil?
Statement von Artur Gieß, ADP Senior Manager Sales Mid Market Gerade die Zeiterfassung aus der Ferne muss in den Fokus rücken. Einige übertreiben mit Überwachungssoftware, was zu Datenschutzproblemen und schlechter Arbeitsmoral führt. Moderne Optionen bieten ein hohes Maß an Sicherheit, von PIN- und QR-Codes bis hin zu Gesichtserkennung, Fingerscans und Sprachbefehlen. Biometrische Optionen verhindern das „Buddy Punching“, bei dem sich ein Teammitglied für ein andere sein-oder ausstempelt. Jeder sollte ausreichend Zeit für die Implementierung der richtigen Zeiterfassung einplanen und nun sofort loslegen. Die Kosten stehen im Zusammenhang mit den individuellen Bedürfnissen: Nur Clock-in & Clock-out, Einsatzplanung oder auch die Auswertung von Mehrarbeit? Überstunden festzuhalten, ist wichtig. Denn laut der Studie People at Work 2022 von ADP ist Deutschland hier trauriger Spitzenreiter – knapp zehnunbezahlte Stunden werden pro Woche im Durchschnitt gearbeitet. Wissen Sie, ob Ihre Arbeitskräfte auch dabei sind? |