Free

Viele Krankenkassen werden teurer

Es war abzusehen, spätestens nachdem die Bundesregierung den durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 1,7 Prozent angehoben hat. Kurz vor Weihnachten haben die Selbstverwaltungen der Krankenkassen über den Haushalt 2024 abgestimmt.

AllgemeinSozialversicherung
Lesezeit 1 Min.
Ein transparentes Sparschwein gefüllt mit verschiedenen Geldscheinen neben einem Stethoskop, das den Begriff der Gesundheitskosten bzw. medizinischen Einsparungen im Bereich Humanressourcen symbolisiert.
Foto: © stock.adobe.com/K.-U. Häßler

Zahlreiche Kassen müssen – da sie mit dem gesetzlichen Beitrag und dem bisher erhobenen Zusatzbeitrag nicht mehr ihre Ausgaben decken können – den Zusatzbeitrag erhöhen. Einige Kassen erheben ab 2024 schon Zusatzbeiträge von mehr als 2 Prozent. Das sind die AOK Nordost: 2,7 Prozent, BKK Karl Mayer: 2,3 Prozent, AOK Rheinland/Hamburg: 2,2 Prozent, Knappschaft: 2,2 Prozent, BKK Mahle: 2,2 Prozent, Barmer: 2,19 Prozent. Die AOK Nordost hat zugleich die höchste Steigerung mit 0,8 Prozentpunkten vermeldet.

Erhöht eine Krankenkasse den Zusatzbeitrag, haben ihre Mitglieder ein außerordentliches Kündigungsrecht, können also auch dann wechseln, wenn sie noch nicht zwölf Monate dort versichert sind.

Eine Datenbank mit aktueller Übersicht über die Zusatzbeiträge und Umlagesätze der Krankenkassen finden Sie unter https://beitragssatz.itsg.de/(S(0r4dnujjs12bd1gjdeosf3uh))/pubpages/ES.SearchPublic.aspx

Quelle: L+G Redaktion

Diesen Beitrag teilen: