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Nachwuchs gewinnen : Wer nicht online sichtbar ist, existiert nicht : Digitale Visitenkarte

Die Generation Z ist jederzeit online – und zwar mit dem Smartphone, das jeder zwischen 14 und 24 besitzt. Die Jugendlichen, die jetzt ins Berufsleben eintreten, können und wollen sich ein Leben ohne Internet, WhatsApp und YouTube nicht mehr vorstellen.

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Lesezeit 2 Min.
Dieses Bild zeigt eine bergförmige Infografik, die den Verlauf des Bewerbungsprozesses eines Kandidaten veranschaulicht und verschiedene Phasen wie Erstkontakt, Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Annahme detailliert beschreibt. Es hebt auch die Einflüsse und Humanress hervor

Eine gute Nachricht vorneweg: Ausbildung ist eines der Topthemen, über das sich Jugendliche im Netz informieren. Und sie suchen Ausbildungsstellen zunehmend mobil. Wer erfolgreich sein will im Azubimarketing, muss sich darauf einstellen: mobil gefunden werden, alle möglichen digitalen Medien nutzen und dort potenzielle Bewerberinnen und Bewerber überzeugen. Das Herzstück für ein digitalisiertes Azubi-Marketing bleibt aber die eigene Website, die allerdings modernen Anforderungen genügen muss.

Die digitale Visitenkarte für die Generation Z

Ihre Website ist in der Regel der erste Kontaktpunkt, den interessierte Jugendliche (und ihre Eltern) ansteuern, wenn sie sich über Ihr Unternehmen, über Ihre Berufe und das Ausbildungsangebot informieren möchten. Das gilt ebenso, wenn sie zunächst einen persönlichen Kontakt hatten. Die Website ist also Ihre digitale Visitenkarte. Sie können mit ihr ungemein punkten (Chance) oder aber die möglichen Bewerberinnen und Bewerber schlimmstenfalls verprellen (Risiko). Oder Sie sind für die Jugendlichen einfach gar nicht vorhanden – wenn sie online nichts über Sie finden können.

Doch es ist einfacher, als Sie denken. Oft lässt sich Ihr Webauftritt mit wenigen Änderungen verbessern. Es lohnt sich daher, die Website einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Bei einem prüfenden Blick auf Ihre Darstellung als ausbildendes Unternehmen sollten Sie die Perspektive der künftigen Fachkräfte einnehmen und eine „Candidate Journey“ absolvieren – was nicht nur inhaltliche, sondern auch technische Aspekte berücksichtigt.

Das Bild veranschaulicht die verschiedenen Kanäle, über die offene Stellen ausgeschrieben oder entdeckt werden können, darunter Printmedien, Jobbörsen, Unternehmenswebsites, Arbeitgeberbewertungsportale, soziale Medien sowie Karrieremessen oder Veranstaltungen.
Alle Wege führen auf die …

Keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Der Stellenmarkt hat sich seit einigen Jahren komplett ins Internet verlagert, aus guten Gründen: Jobsuchende finden schneller eine größere Anzahl interessanter Angebote und können leicht Informationen abrufen, die in der klassischen Stellenanzeige nicht drinstehen. Die Karrierewebsite eines Unternehmens ist dabei für die jüngste Generation Z die wertvollste Informationsquelle, wie die Studie Candidate Experience Awards DACH zeigte. Zwei weitere Erkenntnisse sind wichtig für das Azubimarketing online:

  1. Die Hälfte aller Interessenten hatte vor der aktuellen Stellensuche keinerlei Kontakt zu Ihrem Unternehmen.

Das heißt, ein interessierter Jugendlicher wird sehr neugierig lesen, was er im Web zum Unternehmen findet. Und sie oder er wird mit Sicherheit etwas finden, denn Unternehmen sind heute gläsern. Sie können kaum verhindern, dass sich Dritte über Ihr Unternehmen im Web äußern, oft bekommen Sie das gar nicht mit. Die ersten Erfahrungen, die Interessierte mit Ihnen als Unternehmen machen, entscheiden darüber, ob sie überhaupt am Ball bleiben. Erst, wenn diese Erfahrungen zufriedenstellend für sie sind, entscheiden sie sich für eine Kontaktaufnahme mit Ihnen. Darum ist es so entscheidend, dass bei einer Google-Suche Ihre Karriereseite unter den ersten Treffern ist.

  1. Die wertvollsten Informationen im Personalmarketing sind die eher weichen, emotionalen.

Natürlich wollen sie wissen, was das Unternehmen an Produkten und Dienstleistungen bietet. Aber sehr hohes Interesse haben Bewerberinnen und Bewerber an Informationen zu den Werten des Unternehmens, zur Unternehmenskultur. Sie wollen wissen, warum Menschen gern dort arbeiten und warum sie bleiben.

Das verlangt manchmal ein Umdenken bei den Verantwortlichen: Denn das, worauf Sie stolz sind, die lange Tradition beispielsweise oder die Ahnenreihe der Führungskräfte, interessiert potenzielle Auszubildende oftmals gar nicht.

Das Bild zeigt ein Balkendiagramm mit verschiedenen Kategorien, das laut einer Umfrage die wertvollsten Unternehmensinhalte für die Generation Z auflistet. Die Inhalte reichen von Produkt-/Dienstleistungsinformationen des Unternehmens über Rekrutierungsprozesse bis hin zum Personalmanagement
Ein Informationsbild mit einem QR-Code für den Direktzugriff, einem begleitenden Text, der auf die Literaturbestellmöglichkeiten bei rkw hinweist, und zwei URLs für weitere Informationen zu den rkw-Kompetenzen im Personalmanagement und im Personalmanagement

 

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