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Fachkräftemangel : Sieben von zehn Stellen in der Altenpflege können in NRW nicht besetzt werden

KurzmeldungenMagazin
Lesezeit 1 Min.

In kaum einer Branche sind Mitarbeiter so rar wie in der Altenpflege: Durchschnittlich fehlten zuletzt bundesweit 18.200 Pflegekräfte, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind es 3.350.

In vielen Berufen schrumpft während der Pandemie der Bedarf, es gibt deutlich weniger offene Stellen. In der Altenpflege sieht es anders aus, zeigt eine IWStudie, die durch das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium gefördert wird: Selbst in der Pandemie gibt es nur einen leichten Rückgang der offenen Stellen. Langfristig zeigt sich eine stark gestiegene Nachfrage: Seit 2013 sind rund 32 Prozent mehr Menschen in der Altenpflege beschäftigt. Gleichzeitig gibt es auch deutlich mehr offene Stellen.

Vor allem examinierte Altenpflegekräfte, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, werden händeringend gesucht: Der demografische Wandel verschärft das Problem: Die Bevölkerung altert, es gibt immer mehr pflegebedürftige Menschen.

Die sogenannte Stellenüberhangsquote lag 2021 bei rund 74 Prozent. Das bedeutet: Selbst, wenn jeder arbeitslose Pfleger aus NRW einer offenen Stelle zugeordnet würde und bereit wäre, dort auch zu arbeiten, blieben noch mehr als sieben von zehn Stellen unbesetzt.

Auf dem Bild ist der Titel „Studie Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen“ zu sehen, was übersetzt „Studie zum Fachkräftemangel bei älteren Menschen“ bedeutet

 

Sieben von zehn Stellen
Sieben von zehn Stellen

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