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Zuwanderung : Süddeutschland ist besonders beliebt

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In den vergangenen vier Jahren sind viele Menschen aus den neuen EU-Ländern nach Deutschland zugewandert, insbesondere aus Polen, Bulgarien, Rumänien, Kroatien und Ungarn. 2015 lag die Zahl der Personen aus den neuen EU-Ländern bei 2,1 Millionen. Vier Jahre später, Ende 2019, waren es bereits fast 2,9 Millionen. Mit einem Plus von 296.000 finden die Rumänen am meisten Gefallen an der Bundesrepublik, gefolgt von den Bulgaren, Polen und Kroaten.

Eine grafische Darstellung einer Menschenmenge, die auf einem Puzzle in Form einer Landmasse steht und Bevölkerung, soziale Konnektivität oder globale Einheit symbolisiert.

Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wo genau die EU-Nachbarn hinziehen und arbeiten. Während Rumänen bevorzugt in Süddeutschland und im westlichen Niedersachen arbeiten und leben, zieht es die Polen eher in den Norden des Landes. Auch sie leben, genau wie die Tschechen, am liebsten nahe der Grenze zu ihrem Heimatland. Polen und Tschechen pendeln auch häufig über die Grenze, um in Deutschland zu arbeiten.

Auffällig ist zudem, dass die Menschen lieber in Regionen ziehen, in denen bereits eine Gemeinschaft oder ein Netzwerk anderer aus demselben Herkunftsland besteht. Auch ein vielversprechender Arbeitsmarkt ist entscheidend.

Eine interaktive Karte zeigt, wo EU-Ausländer in den vergangenen vier Jahren eine Arbeit gefunden haben. Die Zahlen sind absolute Werte je 10.000 Beschäftigte. Die Veränderung der Wohnbevölkerung ist nicht abgebildet, sie fällt aber im Schnitt geringer aus als die Veränderung der Beschäftigtenzahl.  www.iwkoeln.de

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