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Nur Gewinner : Nur Gewinner! : Zeitwertkonten für das perfekte Employer Branding

Lesezeit 4 Min.

Ein höchstrichterliches Urteil zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung sorgt für Gesprächsstoff — und rückt die großen Möglichkeiten von Zeitwertkonten in den Fokus. Mit der passenden Lösung und dem richtigen Partner kann jedes Unternehmen diese Konten als langfristiges und arbeitnehmerfreundliches Instrument zur Gewinnung und Bewahrung begehrter Fachkräfte einsetzen.

Das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur verpflichtenden Erfassung von Arbeitszeiten hat viele Diskussionen ausgelöst. Die Luxemburger Richter hatten im Mai entschieden, dass die Arbeitgeber in jedem Mitgliedsstaat verpflichtet werden müssen, ein System einzurichten, mit dem die von jedem Arbeitnehmer geleistete tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann. Auf diese Weise könnten Verstöße gegen die jeweiligen nationalen Vorschriften zu den Arbeitszeiten zuverlässig erkannt werden, so die Begründung.

Transparenz für alle Seiten

Dieses Urteil mag auf den ersten Blick zu einem Mehraufwand für die betroffenen Betriebe führen, doch auf der anderen Seite bietet die neue Rechtsprechung auch Vorteile gerade für Unternehmen. Die Richter schränken bei näherer Betrachtung nicht ein, sondern die neuen Notwendigkeiten schaffen vielmehr eine gesunde Transparenz für alle Seiten, die keinen Raum mehr für Vermutungen, Misstrauen und Argwohn lässt. Zuverlässig und nach festen Regeln aufgezeichnete Arbeitszeiten schaffen einen Daten-Schatz, der sich bei richtigem Vorgehen als sehr wertvoll erweisen kann.

Flexibles und mobiles Arbeiten

Die Menschen in unserer modernen Arbeitswelt arbeiten heutzutage örtlich und zeitlich deutlich flexibler als noch vor einem Jahrzehnt. Homeoffice und Arbeit von unterwegs aus sind inzwischen mehr als ein Trend. Hinzu kommt, dass eine wachsende Zahl an Arbeitnehmern gerne nach Feierabend von zu Hause aus ein paar geschäftliche Mails beantwortet oder etwa im Park auf dem mobilen Endgerät noch ein Konzept für das Meeting am Folgetag erstellt. Die Lebensverhältnisse vieler Menschen haben sich im Zuge der Digitalisierung insgesamt geändert, Arbeit ist mobiler geworden. In diesem Zusammenhang ist es aus Arbeitgebersicht elementar, die tatsächliche Arbeitszeit der Beschäftigten stets im Blick zu haben, um eine gelungene Work-Life-Balance sicherzustellen. Das hält die Menschen im Betrieb gesund und motiviert dazu, dem fürsorglichen Arbeitgeber die Treue zu halten.

Das Zeitwertkonto — ein wahrer Trumpf

Ein Mann und eine Frau in Business-Kleidung sitzen an einem Tisch, lächeln und schauen auf ein Tablet. Der Mann zeigt auf den Tablet-Bildschirm, während die Frau zuhört. Auf dem Tisch neben ihnen steht ein Glas Wasser. Im Hintergrund ist eine weitere Person verschwommen.

Ein ausgezeichnetes Instrument, diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, ist das Zeitwertkonto, rechtlich unterfüttert durch das „Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen“, kurz „Flexigesetz“. Das Zeitwertkonto oder auch Lebensarbeitszeitkonto ermöglicht es Arbeitgebern, ihren Beschäftigten arbeitsfreie Phasen zu gewähren, welche diese aus angespartem „Zeitvermögen“ finanzieren. Das können verlängerte Urlaube oder Sabbaticals sein, aber auch ein vorzeitiger Ruhestand ist möglich. Die Grundlagen zum Auf- bzw. Abbau des Zeitwertkontos finden sich in betrieblichen und einzelvertraglichen Regelungen, welche je nach Tarifzugehörigkeit sehr unterschiedlich ausgestaltet sein können.

Der richtige Partner als Erfolgsgarant

Die Führung von Zeitwertkonten ist allerdings von der Wiege bis zur Bahre alles andere als trivial, eine Menge an (gesetzlichen) Regeln müssen beachtet werden. Da ist es gut, dass es Experten gibt — und gute Lösungen wie jene der Firma DeConHR. Das Unternehmen aus Heilbronn verfügt über eine seit Jahren in der Praxis bewährte und absolut rechtssichere Lösung auf Basis der SAP-HCM-Software mit starken Leistungsmerkmalen. So kann jeder Kunde seinen Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, Zeiten wie Urlaub oder Mehrarbeitsstunden auf einem Zeitwertkonto oder einem Lebensarbeitszeitkonto anzusparen, ebenso wie Geld — zum Beispiel aus Sonderzahlungen. Grundlagen der konkreten Abläufe sind neben gesetzlichen Vorgaben in vielen Fällen auch entsprechende Betriebsvereinbarungen.

Kernelement der Lösung ist ein kundeneigener Infotyp, welcher dem Anwender als zentrales Steuerelement dient. Der Infotyp gliedert sich übersichtlich und ist der Einstieg zur Erfassung von Umwandlungen und verfügt darüber hinaus über weitere Funktionen.

Eine Erweiterung von kundeneigenen Reitern ist via Customizing möglich.

Elementar sind weiterhin die eigenen Kalkulationsprogramme und Berichte, außerdem die Anbindung zu Kapitalanlagegesellschaften per Schnittstelle sowie eine ESS-Oberfläche. Werden nun beispielsweise in einer Betriebsvereinbarung für unterschiedliche Mitarbeitergruppen im Unternehmen verschiedene Möglichkeiten zum Auf- und Abbau von Lebensarbeitszeitkonten angeboten, so kann dieses komplexe Szenario quasi auf Knopfdruck in Form entsprechend verschiedener Lebensarbeitszeit-Modelle mit unterschiedlichen Bausteinen für die jeweiligen Mitarbeitergruppen in SAP abgebildet werden.

Der praktische Ablauf

Anfrage

Am Anfang steht die Anfrage, in vielen Fällen durch Beratungspartner wie die febs Consulting GmbH vermittelt, welche bei der Erstellung einschlägiger Betriebsvereinbarungen unterstützt.

Workshop

In einem individuellen Workshop wird nun der Prozess gestartet. Sollte die Betriebsvereinbarung schon abgeschlossen oder kurz vor dem Abschluss sein, bilden die dort verankerten Kriterien die Grundlage für das Aussehen der künftigen Administration — dieses wird nun praktisch demonstriert.

Erstellung einer individuellen Lösung

Anschließend werden kundenseitige Fragen besprochen und geklärt. Der nächste Schritt ist die Erstellung einer unternehmensindividuellen Konzeption auf Basis der vorliegenden Informationen. Diese wird vorgestellt und mit dem Kunden besprochen, bis alle Anforderungen abgebildet sind. Die praktische Umsetzung erfolgt darauf in der Regel binnen weniger Wochen.

Fazit

Das EuGH-Urteil hat dem wichtigen Thema Zeitwertkonten die verdiente Aufmerksamkeit beschert. Kein anderes Instrument kann Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen so glücklich machen wie korrekt geführte Zeitwertkonten. Es ist jedoch dringend zu empfehlen, bei der Einführung und Verwaltung von Zeitwertkonten mit Spezialisten zusammenzuarbeiten und die Konten nur mit rechtssicheren Lösungen zu führen.

Hinweis Webinar

Es ist ein Webinar zum Thema Zeitwertkonten/Lebensarbeitszeitkonten geplant, zu dem wir Sie gerne einladen möchten. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an info@deconhr.de mit dem Stichwort „ZWK-Webinar“.

Auf der linken Seite des Bildes ist eine Person mit schulterlangem grauem Haar in Anzug und Krawatte zu sehen. Auf der rechten Seite des Bildes steht auf dunkelgrünem Hintergrund der Text „Michael Hadler, Geschäftsführer der DeConHR GmbH“.

 

Eine Person mit kurzen grauen Haaren und hellem Teint trägt einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd und lächelt vor einem hellgrauen Hintergrund. Neben der Person steht der Text „Thomas Wolf, Direktor der DeConHR GmbH“.

 

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