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Integration : Immer mehr Geflüchtete haben einen Job

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Ein fröhlicher junger Mann mit Bart, Stift und Papier in der Hand, der lacht, während er vor seinem Laptop in einem warm beleuchteten Raum mit industriellem Flair sitzt.

Vor fünf Jahren sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel den berühmten Satz: „Wir schaffen das.“ Mit Blick auf den Arbeitsmarkt stimmt das: Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass immer mehr Asylbewerber nun einen Arbeitsplatz gefunden haben. Oftmals leben sie in Großstädten, selten in ländlichen Regionen wie in Bayern, Thüringen und Sachsen.

Während der Flüchtlingskrise 2015 und 2016 haben viele Menschen in Deutschland nach Schutz und Hilfe gesucht. Die meisten kamen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Bedeutende Herkunftsländer waren auch Eritrea, Iran, Nigeria, Pakistan und Somalia. Eine neue Auswertung des IW auf Basis von Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zeigt, dass immer mehr Geflüchtete den Sprung in das Arbeitsleben geschafft haben.

Lag die Beschäftigungsquote der Menschen aus diesen Ländern im April 2016 bei 10,6 Prozent, waren es im Mai 2020 bereits rund 29 Prozent. Ohne die Corona-Pandemie würde heute jeder Dritte arbeiten.

Mit 14 Prozent arbeiten die meisten der Beschäftigten im Handel. Aber auch in Zeitarbeitsfirmen und im Gastgewerbe finden viele einen ersten Job. Die wichtigsten Arbeitgeber sind kleine und mittelgroße Betriebe: Drei von vier Geflüchteten arbeiten in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. Beim Blick auf die Wohnorte werden zudem große Unterschiede zwischen den Nationalitäten sichtbar: Während viele Syrer im Ruhrgebiet und im Saarland leben, wohnen die Afghanen verstärkt in der Region um Hamburg und in Hessen, die Iraker in der Region um Hannover.

Den IW-Report können Sie herunterladen unter

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Report/PDF/2020/IWReport_2020_Integration_Fluechtlinge.pdf.

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