Die Verbraucherinsolvenz in der Entgeltabrechnung
Was müssen Arbeitgeber im Fall einer Verbraucherinsolvenz bei der Abrechnung, Lohnpfändung und Lohnabtretung beachten?

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Artikel-Nr.: SW10097
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Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen hat seit ihrem Beginn im Jahr 1999 in den vergangenen Jahren permanent zugenommen. Dies ist zum einen auf die steigende Verschuldung zurückzuführen und zum anderen - und das ist der eigentliche Hauptgrund - auf die Möglichkeit der Restschuldbefreiung. Da auch immer mehr Privathaushalte und damit Arbeitnehmer/innen überschuldet sind, müssen sich auch die Arbeitgeber zunehmend mit diesem Thema auseinandersetzen. Zum 01.07.2014 wird u.g. unter bestimmten Bedingungen die Zeit für die Restschuldbefreiung wesentlich verkürzt.
- Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte
- Grundzüge der Verbraucherinsolvenz
- Das vereinfachte Insolvenzverfahren
- Zwangsvollstreckung vor und während des Insolvenzverfahrens
- Die Bedeutung der Abtretung an den Treuhänder
- Die Wirkung der Restschuldbefreiung
- Gerichtliche Zuständigkeiten
Leiter/innen und qualifizierte Mitarbeiter/innen der Entgeltabrechnung und Personalbetreuung.
Das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte vom 15.07.2013
- Die seit 01.07.2014 eingetretenen Gesetzesänderungen
- Verkürzung der Dauer des Restschuldbefreiungsverfahrens
- Änderungen im Verbraucherinsolvenzverfahren
- Wegfall des Abtretungs- und Aufrechnungsprivilegs
- Wegfall des Privilegs für Altpfändungsgläubiger
- Wegfall des Motivationsrabatts für den Schuldner
- Erwerbsobliegenheiten des Schuldners
Grundzüge der Verbraucherinsolvenz
Das vereinfachte Insolvenzverfahren
- Auskunftspflichten des Arbeitgebers als Drittschuldner
- Begriff der Insolvenzmasse
- Unpfändbare Lohnforderungen
- Die Differenzierung zwischen Insolvenz- und Neugläubigern
- Der Gutglaubensschutz des Drittschuldners
- Die Insolvenzbekanntmachung
Zwangsvollstreckung vor und während des Insolvenzverfahrens
- Die Bedeutung der Rückschlagsperre für Pfändungen
- Lohnpfändung vor Eintritt der Rückschlagsperre
- Lohnpfändung während des Insolvenzverfahrens
- Besonderheiten der Unterhaltspfändung
- Unterhaltsrückstände und laufende Zahlungen
- Entgeltumwandlung in der Insolvenz
Die Bedeutung der Abtretung an den Treuhänder
- Die Rechtsstellung des Treuhänders
- Lohnpfändung während der Abtretungsphase
- Gleichbehandlung der Gläubiger
- Zwangsvollstreckung von Neugläubigern
- Der Umfang der Abtretung
- Die Bedeutung eines Abtretungsverbots
- Restschuldbefreiung von Abschluss des Insolvenzverfahrens
Die Wirkung der Restschuldbefreiung
Gerichtliche Zuständigkeiten
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Fallbeispiele, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie sich eine Verbraucherinsolvenz eines Arbeitnehmers auf die Abrechnung, Lohnpfändung und Lohnabtretung auswirkt. Wie muss sich der Arbeitgeber im Fall einer Restschuldbefreiung verhalten? Was passiert, wenn ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss dem Arbeitgeber während des Insolvenzverfahrens zugestellt wird? Vermeiden bzw. reduzieren Sie Ihr Haftungsrisiko!
Lars Maiwald, Diana Keller, Ramón Lang
Markus Stier, Sabine Törppe-Scholand