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Wie Unternehmen und Mitarbeitende von Auszeiten profitieren : Pausenlos, powerlos?

Pausenloses Arbeiten kostet nicht nur Energie, sondern auch Gesundheit und Produktivität. Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Belastungen steigt seit Jahren mit immensen wirtschaftlichen Folgen. Dabei ließen sich viele dieser Ausfälle mit einfachen Mitteln reduzieren: durch regelmäßige, kurze Unterbrechungen im Arbeitsfluss. Eine Arbeitskultur, die bewusste Pausen ermöglicht, ist somit längst eine wirtschaftliche Notwendigkeit.

Lesezeit 2 Min.

Trotz des zunehmenden Bewusstseins für mentale Gesundheit fällt es vielen schwer, im Arbeitsalltag innezuhalten. Der Druck, stets produktiv zu sein, erzeugt das Gefühl, sich keine Pause leisten zu können. Dabei zeigen Studien ein anderes Bild: Wer regelmäßig innehält, arbeitet nachhaltiger, kreativer und gesünder.

Gerade in Phasen hoher Belastung ist bewusstes Gegensteuern wichtig. Nach etwa 90 Minuten geistiger Arbeit sinken Konzentration und Leistungsfähigkeit spürbar. Wer dann bewusst pausiert, gewinnt Fokus und Energie zurück. Oft genügen schon wenige Minuten.

Kurze Pausen, volle Wirkung

Mikropausen – gezielte Unterbrechungen von bis zu zehn Minuten – sind eine einfache und effektive Methode, um die Leistungsfähigkeit zu stabilisieren, den Stresslevel zu senken und neue Perspektiven zu gewinnen.

Eine wirksame Pause zeichnet sich durch drei wesentliche Merkmale aus:

  • Bewusstes Nichtstun: Gezielt und ohne schlechtes Gewissen untätig werden.
  • Ganzheitliche Erholung: Der Kopf darf abschalten, nicht nur der Körper.
  • Kein Aufschieben: Es geht ums Auftanken, nicht darum, Herausforderungen zu vermeiden.

Die Art der Pause hängt auch von der Tätigkeit ab. Nach stundenlangem Sitzen hilft Bewegung, ein Blick ins Grüne oder ein Powernap. Wer körperlich gearbeitet hat, profitiert von Stille und Achtsamkeit. Selbst einfache Rituale wie tiefes Durchatmen, bewusstes Gähnen oder ein Glas Wasser können den inneren Akku wieder aufladen. Ein guter Zeitpunkt für Mikropausen sind Übergänge: vor einem Meeting, zwischen größeren Aufgaben oder vor dem Feierabend.

Pausenkultur braucht Vorbilder und Strukturen

Pausen sind nicht nur Privatsache, denn Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, gesunde Arbeitsrhythmen zu fördern.

Vier Maßnahmen haben sich bewährt:

  • Vorleben: Führungskräfte sollten Pausen sichtbar fördern.
  • Strukturen schaffen: Physische oder digitale Rückzugsorte erleichtern die Erholung.
  • Reflexion anregen: Mitarbeitende sollten eigene Pausengewohnheiten entwickeln dürfen.
  • Tools integrieren: von Übungen biszu innovativen Entspannungstechnologien.

Neben Ansätzen wie Meditations-Apps oder Massagesesseln etablieren sich zunehmend intelligente Lösungen. HealthTech-Unternehmen wie Sensate oder Oura bieten Menschen die Möglichkeit, aktiv ihre eigene Erholung zu gestalten. Das deutsche Start-up Seroton setzt auf multisensorische Erholungserlebnisse und kombiniert geführte Entspannungsübungen und Audioinhalte mit sanften, synchronisierten Berührungen am ganzen Körper. Damit entsteht eine niedrigschwellige, alltagstaugliche Lösung zur Pausengestaltung – ideal für den Einsatz im Büro, in Ruhebereichen oder im Homeoffice.

Kurzprofil Seroton

Das deutsche Start-up Seroton entwickelt multisensorische Erholungserlebnisse, die Stress abbauen und das Wohlbefinden fördern. Über die Seroton App wählen Nutzer:innen geführte Entspannungsübungen,
Atemtechniken oder Naturklänge. Diese werden durch eine integrierte Massagetechnologie über sanfte, synchronisierte Berührungen am ganzen Körper spürbar – direkt eingebettet in Büromöbel führender Hersteller. Damit entsteht eine niedrigschwellige, alltagstaugliche Lösung zur Pausengestaltung – ideal für den Einsatz im Büro, in Ruhebereichen oder im Homeoffice.

Kontakt: hello@seroton.com, www.seroton.com

Innehalten als Stärke

Gerade in einer Arbeitswelt, die ständig in Bewegung ist, sind Pausen weit mehr als kurze Unterbrechungen – sie sind ein Schlüssel zu nachhaltiger Leistungsfähigkeit. Wer sie bewusst in den Alltag integriert, schützt nicht nur seine Gesundheit, sondern arbeitet konzentrierter, kreativer und produktiver. Unternehmen, die kluge Pausen ermöglichen, profitieren von motivierten Mitarbeitenden und langfristig besseren Ergebnissen.

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