Banner Online Kompaktkurse für fundiertes Wissen zu neuesten Gesesetzesänderungen und Abrechnungskriterien
Free

Ausländische Fachkräfte : 25 Prozent mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse im Jahr 2023

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um ein Viertel (+25 Prozent) von 52.300 auf 65.300 zu. Damit war der Zuwachs deutlich größer als im Vorjahr (+11 Prozent).

Ausbildung
Lesezeit 1 Min.

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um ein Viertel (+25 Prozent) von 52.300 auf 65.300 zu. Damit war der Zuwachs deutlich größer als im Vorjahr (+11 Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2016 (26.200 anerkannte Abschlüsse), in dem das Statistische Bundesamt erstmals die Anerkennungen sowohl nach bundes- als auch nach landesrechtlich geregelten Verfahren erfasste, hat sich die Zahl der anerkannten Berufsabschlüsse mehr als verdoppelt.

Unter den im Jahr 2023 positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren wurden 58 Prozent (38.100) der Anträge von Frauen und 42 Prozent (27.200) von Männern gestellt. Darüber hinaus wurde mit 94 Prozent (61.300) die Mehrheit der Anträge auf Anerkennungen von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gestellt.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 deutschlandweit 81.700 Anerkennungsverfahren bearbeitet, von denen 67.500 auch beschieden wurden. Darunter waren 2.300 oder drei Prozent negativ beschiedene Fälle, in denen die Berufsqualifikation nicht anerkannt wurde. Auf das im Jahr 2020 mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeführte beschleunigte Fachkräfteverfahren waren sieben Prozent (4.600) aller beschiedenen Anerkennungen zurückzuführen.

Insgesamt 62.100 Anträge wurden 2023 neu gestellt, das waren 12.600 (+26 Prozent) Neuanträge mehr als im Vorjahr (49 500). 82 Prozent der bearbeiteten Anerkennungsverfahren betrafen reglementierte und 18 Prozent nicht reglementierte Berufe. Der überwiegende Teil (81 Prozent bzw. 66.000) der bearbeiteten Verfahren unterlag dem Bundesrecht und 19 Prozent (15.900) der Verfahren unterlagen dem Landesrecht.

Diesen Beitrag teilen: