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Junge Forschung mit Zukunft : 60. Bundeswettbewerb Jugend forscht

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Lesezeit 1 Min.

Beim Bundesfinale des traditionsreichen Wettbewerbs Jugend forscht zeigten 167 junge Talente aus ganz Deutschland, wie innovativ und gesellschaftsrelevant Forschung heute ist. Über 10.000 Kinder und Jugendliche hatten sich in der 60. Wettbewerbsrunde beteiligt – so viele wie seit Jahren nicht mehr. Die Themen reichten von künstlicher Intelligenz über Umwelttechnik bis hin zu medizinischen Anwendungen.

Innovative Lösungen für reale Herausforderungen

Im Fokus vieler Projekte standen praktische Anwendungen mit hohem gesellschaftlichem Nutzen. So wurden Entwicklungen präsentiert, die helfen können, Tumore auf medizinischen Bildern zuverlässiger zu erkennen, digitale Lernprozesse mit KI zu verbessern oder Umweltdaten in schwer zugänglichen Gewässern autonom zu erfassen. Auch nachhaltige Technologien wie essbare Batterien oder neuartige Antriebe für Satelliten wurden ausgezeichnet.

MINT-Talente als Zukunftsgestalter

Unter dem diesjährigen Motto „Macht aus Fragen Antworten“ zeigten die Projekte eindrucksvoll, wie junge Menschen mit wissenschaftlichen Methoden kreative Lösungen für aktuelle Herausforderungen finden. Besonders oft im Fokus: künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Open-Source-Technologien und Citizen Science.

Interdisziplinarität im Fokus

Erstmals wurde ein Sonderpreis für die beste fachübergreifende Arbeit vergeben. Damit würdigt der Wettbewerb die zunehmende Bedeutung von Projekten, die verschiedene Disziplinen wie Medizin, Informatik und Technik miteinander verbinden.

Ein starkes Signal für Forschung und Wissenschaftsfreiheit

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und Bundesbildungsministerin Karin Prien lobten das Engagement der Jugendlichen. „Jugend forscht zeigt, dass Wissenschaft begeistert – und dass junge Menschen mit Wissen und Neugier unsere Zukunft aktiv mitgestalten wollen“, so die Ministerinnen. Die Veranstaltung sei ein sichtbares Zeichen für den hohen Stellenwert von Wissenschaftsfreiheit und Nachwuchsförderung in Deutschland.

Jubiläum mit Rekordbeteiligung

60 Jahre nach dem Start des Wettbewerbs unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen“ bleibt Jugend forscht aktueller denn je. Mit dem zweithöchsten Mädchenanteil in der Wettbewerbsgeschichte (rund 40 Prozent) und einer enormen thematischen Breite steht der Wettbewerb für moderne, vielfältige Nachwuchsförderung im MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).

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