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Neue digitale Ausbildungsberufe : Unternehmen müssen sich auf die Zukunft der Arbeit vorbereiten

Kurz notiertMagazin
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Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und schafft neue Berufsbilder. Unternehmen sind gefordert, sich auf diese Veränderungen einzustellen und entsprechende Ausbildungsangebote zu schaffen.

Laut einer Analyse von Indeed entstehen durch die Digitalisierung zehn neue digitale Berufe der Zukunft, darunter beispielsweise Virtuelle Assistentin/Assistent, Social-Media-Managerin/Manager, und Konzeptionistin/ Konzeptionist für digitales Lernen. Diese Berufe erfordern spezifische digitale Kompetenzen und bieten neue Karrierechancen in einem sich wandelnden Arbeitsumfeld.

In Deutschland wurden bereits neue Ausbildungsberufe eingeführt, die auf die digitalen Anforderungen der Zukunft ausgerichtet sind. Dazu gehören unter anderem der Kaufmann/die Kauffrau im E-Commerce, der Kaufmann/die Kauffrau für Digitalisierungsmanagement und der Gestalter/ die Gestalterin für immersive Medien. Diese Berufe vermitteln praxisorientierte Kenntnisse in Bereichen wie Online-Handel, digitale Geschäftsprozesse und virtuelle Mediengestaltung.

Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) unterstützen Unternehmen bei der Identifikation und Implementierung digitaler Ausbildungsberufe. Beispielsweise bietet die IHK Rhein-Neckar Informationen und Beratung zu digitalen Ausbildungsberufen an, um Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung in der digitalen Wirtschaft zu unterstützen.

Die Bundesregierung fördert die digitale Transformation der Arbeitswelt durch verschiedene Initiativen. So wurden neue Ausbildungsordnungen für IT-Berufe eingeführt, die den digitalen Anforderungen gerecht werden. Allerdings gibt es Berichte über eine unzureichende digitale Ausstattung in Berufsschulen, was die Umsetzung der neuen Ausbildungsinhalte erschwert. Hier besteht weiterer Handlungsbedarf, um die digitale Bildung flächendeckend zu verbessern.

Unternehmen sind daher gefordert, sich aktiv mit den neuen digitalen Berufsbildern auseinanderzusetzen und entsprechende Ausbildungsangebote zu schaffen. Nur so können sie die Fachkräfte von morgen gewinnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Zukunft sichern.

Für weitere Informationen und die Beratung zu digitalen Ausbildungsberufen stehen die Industrie- und Handelskammern sowie das Bundesinstitut für Berufsbildung zur Verfügung.

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