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Neue Impulse für Ausbildung und Fachkräftesicherung : JOBvision startet

JOBvision unterstützt KMU bei Ausbildungsmarketing, Netzwerken und flexiblen Modellen – für mehr Chancen in Ausbildung und nachhaltige Fachkräftesicherung.

KurzmeldungenMagazin
Lesezeit 1 Min.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) das neue Bundesprogramm „JOBvision – ausbilden.qualifizieren.gestalten.“ gestartet. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Besetzung offener Ausbildungsplätze zu unterstützen und jungen Menschen bessere Chancen für eine qualifizierte berufliche Zukunft zu bieten.

Die erste Förderlinie ist angelaufen – Unternehmen in unterschiedlichen Regionen und Branchen arbeiten bereits an der Umsetzung ihrer JOBvision-Projekte.

Die Säulen des JOBvision-Programms sind:

1. Gezieltes Ausbildungsmarketing und Ansprache

KMU werden unterstützt, ihre Ausbildungsangebote zielgruppengerecht und sichtbar zu machen – mithilfe von Imagekampagnen, Social Media und lokalem Ausbildungsmarketing. So können auch schwer erreichbare Jugendliche für eine Ausbildung gewonnen werden.

2. Regionale Netzwerke und Verbundausbildung

Das Programm fördert Kooperationen zwischen Unternehmen, Kammern, Berufsschulen und Kommunen, um gemeinsam auszubilden und Ressourcen zu bündeln. Das erleichtert insbesondere kleinen Betrieben den Zugang zur Ausbildung.

3. Flexible Ausbildungsmodelle

JOBvision erlaubt neue Wege der Ausbildungsorganisation – mit individuellen Ausbildungsplänen, Teilzeitmodellen, Praxisphasen oder innovativen Lernformaten, angepasst an betriebliche Abläufe und Bedürfnisse der Auszubildenden.

4. Neue Perspektiven für Jugendliche

Das Programm eröffnet Jugendlichen alternative Einstiegsmöglichkeiten – z. B. durch freiwillige Praxisjahre, Schnupperformate, Orientierungsmodule oder niedrigschwellige Einstiegsprogramme in zukunftsrelevante Branchen wie IT, Pflege, Handwerk oder Nachhaltigkeit.

Das Programm setzt zentrale Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag um – insbesondere zur Fachkräftesicherung, zur Bildungsgerechtigkeit und zur Stärkung der dualen Ausbildung.

 

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