Durchschnittlicher Zusatzbeitrag steigt deutlich
Der GKV-Schätzerkreis prognostiziert für die Jahre 2024 und 2025 Einnahmen des Gesundheitsfonds in Höhe von 284,2 Mrd. Euro und Ausgaben der Krankenkassen von 319,7 Mrd. Euro. Für 2025 resultiert daraus eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes auf 2,5 Prozent.

Das endgültige Festlegen dieses Zusatzbeitragssatzes erfolgt durch das Bundesministerium für Gesundheit, das ihn bis zum 01.11.2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
In seiner Sitzung am 14. und 15.10.2024 einigte sich der GKV-Schätzerkreis, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesamtes für Soziale Sicherung und des GKV-Spitzenverbandes zusammensetzt, auf eine Prognose zu den Einnahmen, Ausgaben sowie der Anzahl der Versicherten und Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2024 und 2025. Aus diesen Schätzergebnissen ergibt sich für 2025 eine Erhöhung des rechnerischen durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Derzeit liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,7 Prozent. In der Schätzung der Einnahmen hat der GKV-Schätzerkreis die gesetzlich festgelegte Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze für 2025 berücksichtigt. Das Bundesministerium für Gesundheit wird nach Auswertung der Ergebnisse des Schätzerkreises den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für 2025 festlegen und ihn bis zum 01.11.2024 im Bundesanzeiger veröffentlichen. Dabei werden auch Informationen berücksichtigt, die erst nach der Sitzung des Schätzerkreises bekannt werden und einen relevanten Einfluss auf den Zusatzbeitragssatz haben.

