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Qualifizierung : Hilfskräfte zu Fachkräften machen – so geht es

KurzmeldungenMagazin
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Der Fachkräftemangel erfordert kreative Lösungen. Neben neuen Formen des Recruitings, wie zum Beispiel im Ausland, können Unternehmen insbesondere vorhandene Ressourcen nutzen. Hier bietet sich unter anderem die Aktivierung oder Reaktivierung von bekannten Fachkräften (Frauen in Teilzeit, Rentner usw.) an. Manche Unternehmen gehen auch innovative Wege und versuchen, aus einfachen Hilfskräften Fachkräfte zu entwickeln. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die teilweise sogar gefördert werden können.

 

Potenziale zur Qualifizierung von Helferinnen und Helfern sind in Berufen vorhanden, bei denen Helferinnen und Helfer sowie Fachkräfte einen berufsfachlichen Bezug zueinander haben, beispielsweise in der Altenpflege. Man spricht von Qualifizierungspotenzialen, wenn es in einer Berufsgruppe viele arbeitslose Helferinnen und Helfer gibt, für die es nicht genügend entsprechende Stellenangebote gibt, während gleichzeitig Fachkräfte dringend gesucht werden. Im Jahr 2022 war dies bei insgesamt 38 Berufsgruppen der Fall. Die Fachkräftelücke in diesen Berufsgruppen beträgt insgesamt gut 120.000 offene Stellen, etwa ein Drittel der Fachkräftelücke für Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung insgesamt, wie eine Studie im Auftrag von KOFA, dem Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung, ergab.

KOFA stellt in diesem Zusammenhang verschiedene Tools zur Verfügung, um den Bedarf und die Kompetenzen der in Frage kommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ermitteln. Zudem bietet es Tipps und Hinweise zu verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen sowie den entsprechenden Förderungsmöglichkeiten.

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