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Arbeitsmarkt : Sieben Prozent der Beschäftigten haben einen Zweitjob

KurzmeldungenMagazin
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Eine lächelnde Frau in einem blauen Oberteil hält selbstbewusst einen roten Korb mit verschiedenen Reinigungsmitteln in der Hand, bereit, die Hausarbeit zu erledigen und ein Beispiel für effektives persönliches Management zu sein.

Auswertungen der Arbeitszeitbefragung 2021 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin – BAuA zeigen, dass sieben Prozent der abhängig Beschäftigten neben der Haupttätigkeit einer weiteren Tätigkeit nachgehen. Damit hat sich der Anteil im Vergleich zu 2015 kaum verändert.

Mit einer wöchentlichen Gesamtarbeitszeit von durchschnittlich 43,5 Stunden arbeiten Beschäftigte mit einer weiteren Tätigkeit (Mehrfachbeschäftigte) rund fünf Stunden mehr als Beschäftigte mit nur einer Tätigkeit (Einfachbeschäftigte).

So ist der Anteil der Mehrfachbeschäftigten gestiegen, die in ihrer Haupttätigkeit mindestens 35 Stunden und damit Vollzeit arbeiten (66 Prozent). In der Arbeitszeitbefragung 2015 waren es noch 58 Prozent der Mehrfachbeschäftigten, die einer Haupterwerbstätigkeit mit mindestens 35 Stunden pro Woche nachgingen.

Die Gründe für eine Mehrfachbeschäftigung sind vor allem finanzieller Natur (50 Prozent). Dabei geht es häufiger um einen Zuverdienst (33 Prozent) als um die Sicherung des Lebensunterhalts (17 Prozent). Den Spaß an der Tätigkeit gibt mehr als ein Drittel der Mehrfachbeschäftigten (36 Prozent) als Grund für die Nebentätigkeit an. Der Gesundheitszustand der Beschäftigten mit einer weiteren Tätigkeit unterscheidet sich dabei je nach Grund für die Nebentätigkeit: Wenn mit der weiteren Tätigkeit der Lebensunterhalt gesichert werden muss, bewerten Mehrfachbeschäftigte ihren Gesundheitszustand deutlich schlechter.

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