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Nachbericht Zukunft Personal Europe : Zum 20-Jährigen Jubiläum die Marke von 20.700 Besuchern geknackt : Zukunft Personal Europe in Köln erfolgreich zu Ende gegangen

Kurz notiertMagazin
Lesezeit 3 Min.
Bei einer Veranstaltung stehen drei Personen vor einer großen Torte. Auf der Torte sind der Text „20 Jahre“ und ein Bild eines Gebäudes zu sehen. Dahinter zeigt eine Bühnenkulisse das Veranstaltungsthema. Im Hintergrund ist ein Banner mit Logos und Sitzordnungen zu sehen.

Es ist die Fortsetzung einer zwanzigjährigen Erfolgsgeschichte: Mit einem Besucherrekord ist die Zukunft Personal Europe in der Koelnmesse mit 20.717 Besuchern am 19. September zu Ende gegangen. Die Leitmesse rund um die Gestaltung der Arbeitswelt kann mit 770 Ausstellern und über 40.000 Quadratmetern auch die flächenmäßig größte Veranstaltung aller Zeiten vermelden. Kernthemen der Branche waren die erfolgreiche Gestaltung der Unternehmenstransformation und die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitsprozesse.

„Auch in ihrem zwanzigsten Jahr hat die Zukunft Personal Europe ihre Bedeutung als wichtigste Plattform für das Thema Personal und Unternehmenstransformation eindrucksvoll bestätigt und in allen Kennzahlen deutlich zugelegt“, resümiert Ralf Hocke, CEO vom Veranstalter spring Messe Management. „Das Feedback von Ausstellern und Besuchern ist überaus positiv. Umso mehr freuen wir uns darauf, ab dem nächsten Jahr mit dem Umzug in die größeren Hallen 4 und 5 mit der Zukunft Personal Europe in eine neue Dimension zu starten. Dabei wollen wir den erfolgreichen Markenkern aus Marktplatz, interaktiven Formaten und Networking entlang der Employee Experience weiter ausbauen“, so Hocke weiter.

Bundesarbeitsminister Heil diskutierte Auswirkungen von KI

In einem hochkarätig besetzten Panel diskutierte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zusammen mit Vertretern von ver.di, SIEMENS, der Deutschen Telekom und IBM die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt, die Arbeitsplätze und das HR-Management. Basis dafür war eine von IBM Deutschland und der Gewerkschaft ver.di geförderte und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales durchgeführte Untersuchung.

„Unsere Studie zeigt, dass KI Arbeitsqualität steigern kann und dass neue Aufgaben und Tätigkeiten entstehen, die von Beschäftigten als interessant und anspruchsvoll wahrgenommen werden. Unsere Ergebnisse zeigen auch, dass sowohl einfache als auch komplexe Tätigkeiten automatisiert werden können. Die Arbeitsplätze, die potenziell wegfallen, weisen andere Kompetenzprofile auf als die Jobs und Tätigkeiten, die neu entstehen“, beschrieb Marie-Christin Fregin, Postdoc ROA Maastricht/WZB Berlin und INPUT Consulting, ein Kernergebnis.

Eine große Menschenmenge auf einer geschäftigen Tagung oder Messe. Die Teilnehmer unterhalten sich, erkunden Stände und interagieren mit Exponaten. In der Szene herrscht reges Treiben, was auf eine lebhafte und spannende Veranstaltung hindeutet. Im Hintergrund sind verschiedene Stände und Displays zu sehen.

Vor diesem Hintergrund betonte Bundesarbeitsminister Heil, wie wichtig ein realistischer Blick auf die Zukunft sei, um Lust auf die Arbeit von morgen zu machen. Für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit brauche es motivierte Beschäftigte, so Heil weiter. Daran anschließend unterstrich Dr. Jochen Wallisch, Executive Vice President HR, Siemens AG, wie wichtig es sei, Unternehmen zu zukunftsfähigen, lernenden Organisationen zu entwickeln.

Damit solle die Beschäftigungsfähigkeit der einzelnen Arbeitnehmer, aber auch der Fortbestand des Unternehmens und damit die Sicherung von Arbeit gewährleistet werden.

Mit Blick auf den Einsatz von KI forderte Lothar Schröder, Mitglied des ver.di-Vorstands, innovative Technologien zur Verbesserung der Arbeit und zur Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu nutzen.

Einig waren sich alle Diskutanten darin, dass der Mensch und seine Interaktion mit Maschinen im Mittelpunkt stehen muss.

Unternehmenstransformation als Zukunftsaufgabe von HR

Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und die Automation von Arbeitsprozessen ist für Unternehmen ein wichtiger Aspekt der digitalen Transformation. Als Change Manager bei Bayer berichtete Sebastian Kolberg anschaulich darüber, wie dieser Prozess bei einem Konzern mit einer über 150 Jahre langen Tradition gelingen kann: „Alles steht und fällt mit einem digitalen Mindset. Laden Sie Ihre Mitarbeiter in Design Thinking Workshops ein, um die Einstellungen Ihrer Mitarbeiter zu verändern.“

Ein Redner im Anzug spricht zu einem sitzenden Publikum bei einer Indoor-Veranstaltung mit violettem Teppich. Die Teilnehmer sitzen auf weißen Blöcken und in der großen, gut beleuchteten Halle sind verschiedene Stände und Informationstafeln zu sehen. Violette Banner hängen von der Decke.

Dass die VUCA-Welt des Wandels große Chancen für Innovationen bietet, unterstrich Kerstin Rücker, Director HR & Organization Development, Eckes-Granini Group, in ihrer Keynote. Die VUCA-Welt ließe neue, ungewöhnliche Wege zu, mit denen sich Unternehmen schnell und erfolgreich an die sich veränderten Bedürfnisse der Kunden anpassen könnten.

Umso mehr sei HR gefordert, diesen Change-Prozess zu gestalten.

Zukunft Personal Europe 2020: Neue Hallen, neue Dimensionen

Transformieren wird sich auch die Zukunft Personal Europe, die im nächsten Jahr in die Hallen 4 und 5 der Koelnmesse umzieht. Nicht nur flächenmäßig ist dies ein Meilenstein für Europas führendes Event rund um die Arbeitswelt. Christiane Nägler, Group Director Zukunft Personal, dazu: „Ab 2020 verschmelzen auf der Zukunft Personal Europe eine moderne Arbeitslandschaft und eine live erlebbare, interaktive Plattform zu einem imposanten Rundumerlebnis. Die Besucher können sich auf Unternehmens- und Produktpräsentationen, Know-how-Formate und Events freuen, die noch passgenauer auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.“

Eine Person mit Cowboyhut, Jeanshemd, Jeans und Stiefeln steht auf einer Bühne und blickt auf ein Publikum. Die Person hat einen Arm erhoben und scheint sich an die Menge zu wenden. Mehrere Zuschauer heben ihre Hände. An der Seite ist teilweise ein großer Bildschirm sichtbar.

Zudem würden die Hallen gemäß der Besucherführung entlang der Employee Experience in Recruiting & Attraction, Operations & Services und Training & Learning umbenannt, so Nägler weiter. Dabei werde jede Halle verschiedene Highlights haben und die Sonderformate, wie das Startup Village und das Future of Work Village, inhaltlich ergänzend integriert.

Quelle: spring Messe Management GmbH
(Fotos: © spring Messe Management GmbH)

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