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Zeitwertkonten – Top-Anbieter R+V Versicherung : Ein Konto für mehr #FREUZEIT

Früher in Rente gehen oder eine längere Auszeit ohne Einkommensverluste – das klingt für viele Arbeitnehmer attraktiv. Doch auch Arbeitgeber profitieren von Zeitwertkonten.

Lesezeit 5 Min.

Dieses moderne Personalinstrument hilft Unternehmen dabei, Fachkräfte zu begeistern und die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen zu erhöhen. Denn nur motivierte, engagierte und begeisterte Teams sind in der Lage, den stetig wachsenden Herausforderungen unserer Zeit standzuhalten. Die Resilienz eines Unternehmens hängt also unmittelbar von der Resilienz seiner Mitarbeiter*innen ab. Lebensarbeitszeitmodelle leisten hier einen wichtigen Beitrag.

Auf den ersten Blick erscheint es widersprüchlich:

Unternehmen ermöglichen Fachkräften über Zeitwertkonten, auch als Lebensarbeitszeitkonten (LAZ) bezeichnet, lange Auszeiten oder einen früheren Ruhestand. Zugleich wollen viele Unternehmen ihre qualifizierten Mitarbeiter*innen möglichst lange halten. Doch tatsächlich schlägt die Attraktivität von LAZ für qualifizierte Mitarbeiter*innen stärker zu Buche als die Furcht vor einer „Flucht in den Vorruhestand“. Konkret bietet ein LAZ beiden Seiten Vorteile:

Vorteile für das Unternehmen:

  • Verminderung von Krankheitskosten
    und Produktivitätseinbußen
  • verbesserte Steuerung des Übergangs
    in den Ruhestand
  • individuelle Reaktionsmöglichkeiten
    auf gesundheitliche
    Belastungssituationen
  • Steigerung der Attraktivität als
    Arbeitgeber

Vorteile für Mitarbeiter*innen:

  • erhöhte Flexibilität der
    Lebensarbeitszeitgestaltung
  • Zufriedenheit durch
    Work-Life-Balance
  • Vermeidung von Rentenabschlägen
    bei vorzeitigem Ruhestand
  •  Finanzierung von Pflegezeiten oder
    verlängerten Elternzeiten
  • Auszeit (Sabbatical) für Reisen, Erholung
    oder auch Qualifikationen

Ein LAZ gliedert sich dabei in eine Anspar- und eine Freistellungsphase. In der Ansparphase werden
Zeit- oder Vergütungsbestandteile in einem gegen Insolvenz gesicherten Wertguthaben angesammelt. Das angesparte und in der Regel verzinste Guthaben finanziert dann die Freistellungsphase. In dieser hat der*die Mitarbeiter* in keine Arbeitspflicht, erhält aber weiter Entgeltzahlungen aus dem LAZ.

Durch die Freistellungsphase können sich Mitarbeiter*innen längere Auszeiten gönnen, ohne dabei komplett auf monatliche Gehaltszahlungen verzichten zu müssen. Längere Auszeiten sind dabei nicht an berufliche Zwecke gebunden, sondern können individuell genutzt werden.

Die in der Ansparphase verwendeten Einzahlmöglichkeiten können individuell vereinbart werden. Es ist möglich, monatliche Entgeltbestandteile umzuwandeln, aber auch, einmalige Bonifikationen oder Tantiemen ebenso wie Überstunden und Resturlaubstage in ein LAZ einzubringen.

Welche Möglichkeiten der Einbringung und Nutzung eines LAZ in einem Unternehmen genutzt werden können, legt der Arbeitgeber fest. Im Regelfall wird dies in einer Betriebsvereinbarung geregelt.

Das Beschäftigungsverhältnis und der Schutz in der Sozialversicherung bestehen fort. Die Freistellungszwecke sind in § 7c Sozialgesetzbuch (SGB) IV geregelt und können auch auf einzelne Zwecke beschränkt werden. Gesetzlich vorgesehen sind Freistellungszwecke zur Finanzierung von Eltern-, Pflege- und Familienpflegezeit oder zur Verringerung der vertraglichen Arbeitszeit nach § 8 oder § 9a des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG). Außerdem können zusätzlich Freistellungen für berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, Sabbaticals oder für Zeiten vor dem Renteneintritt vertraglich vereinbart werden.

Besonders attraktiv für junge Menschen

Am stärksten ausgeprägt ist der Wunsch nach mehr Freizeit und einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeit in der Generation zwischen 18 und 35 Jahren. Hier fragen 64 Prozent ihren Arbeitgeber nach einem LAZ – wie eine Studie der Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten ergab. Diese Gruppe ist auch bei der Nachwuchskräftegewinnung von besonderer Relevanz. In der Altersgruppe 35 bis 59 sind es immerhin noch deutliche 48 Prozent. Bezahlte Auszeiten gehören der Studie zufolge, neben den „Klassikern“ wie Gehalt, Dienstwagen, aber auch betriebliche Versicherungen, damit zu den wichtigsten Aspekten, die Fachkräfte im Bewerbungsgespräch thematisieren. Rund 30 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) fragen nach einer Arbeitszeitreduktion vor dem Ruhestand und weitere 23 Prozent nach bezahlten Freistellungen für persönliche Zwecke. Daher wird das LAZ in der Praxis besonders häufig für bezahlte Auszeiten verwendet. Etwa zwei Drittel der LAZ-Entnahmen entfallen auf bezahlte Auszeiten, die übrigen werden für den Vorruhestand verwendet.

Ein wertvolles Instrument im Kampf gegen den Fachkräftemangel

In einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt suchen Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen nach flexiblen Lösungen, die es ermöglichen, Arbeitszeit individuell zu gestalten und gleichzeitig langfristige Sicherheit zu gewährleisten. LAZ haben sich in diesem Kontext als ein wirksames Instrument etabliert, das sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern zahlreiche Vorteile bietet.

Ein wichtiger Grund für das Wachstum beim LAZ ist der Fachkräftemangel. Um neue Mitarbeiter*innen zu finden oder Beschäftigte dauerhaft zu binden, bieten immer mehr Unternehmen attraktive Zusatzangebote. Ein solcher Corporate Benefit ist das LAZ, weshalb es für die R+V ein wichtiges Wachstumsfeld darstellt – ebenso wie die betriebliche Altersversorgung (bAV) allgemein und die betriebliche Krankenversicherung (bKV).

Mit ihren Lebensarbeitszeitkonten ist die R+V im Markt sehr erfolgreich. Die Beliebtheit dieses Produkts zeigt sich auch in der R+V: Immer mehr Mitarbeiter*innen sparen für Auszeiten vom Job an.

Über einen neuen Meilenstein der R+V bei den Lebensarbeitszeitkonten freut sich derzeit Andreas Mehl. „Im April 2023 haben wir beim Wertstand die Marke von vier Milliarden Euro übersprungen“, berichtet der Abteilungsleiter Wertkonten und Projekte. „In weniger als fünf Jahren hat sich dieser Wert verdoppelt.“

Auch wenn es keine branchenweiten LAZ-Statistiken gibt, zählt die R+V zu den führenden Anbietern im deutschen Markt. Seit dem Produktstart vor 15 Jahren wachsen Beiträge und Kundenzahlen kräftig. Inzwischen haben mehr als 1.600 Unternehmen (Stand Ende 2023) ein LAZ-Konto für Ihre Mitarbeiter*innen bei der R+V eröffnet. Die meisten R+V-Kunden sind kleine und mittelständische Unternehmen – aber auch zahlreiche große Konzerne nutzen das LAZ-Produkt der R+V.

Die R+V bietet als Komplettanbieterin neben dem Produkt auch eine Administrationsplattform für die LAZ- Verträge an und kann die Insolvenzsicherung durch Verpfändung oder über die hauseigene Treuhand darstellen. Die Beratungsdienstleistungen der compertis Beratungsgesellschaft für betriebliches Vorsorgemanagement und Pension Consult runden das Serviceangebot der R+V ab.

Das Produkt ist attraktiv verzinst und bietet aktuell 2,45 Prozent. Vorteil: Konditionen gelten für alle Laufzeiten (ab 1 Jahr) ohne Abschläge bei Kurzläufern!

Mit dem LAZ-Spezialtarif sind zudem größere arbeitgeberfinanzierte Einzahlungen mit anschließender Freistellung darstellbar.

R+V punktet mit digitalen Services

Mit einer arbeitgeberspezifischen Informationsseite rund um das Thema LAZ und die damit verbundene Möglichkeit, die firmenindividuellen Nutzungsmöglichkeiten des LAZ abzubilden,
konnte die R+V in den letzten Jahren bei zahlreichen Kunden punkten.

Mit einer Weiterentwicklung der sogenannten myLAZ-Seiten wurden große Sprünge Richtung Zukunft gemacht. Das Highlight ist eine integrierte Antragsstrecke für Mitarbeiter*innen.

So kann jede*r Mitarbeiter*in seine* ihre eigene #FREUZEIT berechnen.

Aus der Musterberechnung kann dann ein digitaler Antrag erzeugt werden.

Ein vierstufiges Prozessdiagramm auf Deutsch. Schritt 1: Information und Online-Anmeldung. Schritt 2: Mitarbeiter berechnet und entscheidet über Urlaub (LAZ). Schritt 3: Digitales Formular ausfüllen und an die Personalabteilung senden. Schritt 4: Personalabteilung meldet Beiträge an R+V. Jeder Schritt ist oben mit einem Symbol versehen.
Dunkelblauer Hintergrund mit einem kleinen grünen Infosymbol auf der linken Seite. Der deutsche Text lautet: „Haben Sie Fragen? Mehr Informationen zum Lebensarbeitszeitkonto erhalten Sie über Stefan Handl: E-Mail: stefan.handl@ruv.de Telefon: 0611 533-3192.“

Es wurde ein vollkommen digitaler Prozess geschaffen. Damit entsteht deutlich mehr Flexibilität für die Mitarbeiter* innen und ein wesentlich geringerer Aufwand für das Arbeitgeberunternehmen. Der ausgefüllte Antrag wird aus dem Tool direkt an die Personalabteilung übersendet und von dort werden die Beiträge an die R+V gemeldet.

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