Berufsbildungsbericht 2024 : Weiterhin viele unbesetzte Ausbildungsstellen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Berufsbildungsbericht 2024 veröffentlicht. Er basiert auf dem Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Berufsbildungsbericht 2024 veröffentlicht. Er basiert auf dem Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Manches hat sich etwas verbessert, andere Daten bereiten weiterhin Sorgen.
Wie der BIBB-Datenreport zeigt, stieg im Jahr 2023 die Nachfrage der Jugendlichen nach einer dualen Berufsausbildung nach Rückgängen in den Vorjahren um 17.300 auf 552.900 (+3,2 Prozent) an. Auch das Angebot an Ausbildungsstellen nahm in vergleichbarem Umfang zu (+18.600 bzw. +3,4 Prozent) und liegt nun bei 562.600. Damit übertraf das Angebot zum zweiten Mal in Folge die Nachfrage der Jugendlichen.
Getrübt wird diese Entwicklung durch die erneut gestiegene Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen (+4.600 auf 73.400). Auch die Zahl der noch eine Ausbildungsstelle suchenden Bewerberinnen und Bewerber nahm zu (+3.300 auf 73.700).
Der Anteil junger Erwachsener im Alter von 20 bis 34 Jahren ohne Berufsabschluss ist erneut gestiegen. Waren im Jahr 2021 rund 2,64 Millionen Personen (17,8 Prozent) betroffen, so stieg diese Zahl im Jahr 2022 auf 2,86 Millionen an (19,1 Prozent).
Zu beachten ist, dass es sich bei allen Zahlen um Durchschnittswerte für Deutschland insgesamt handelt. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Berufen und Regionen.
