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Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft 2022 : Deutschland im Mittelfeld bei digitalen Kompetenzen, KMU und 5G-Netzen

KurzmeldungenMagazin
Lesezeit 1 Min.

Die EU-Kommission hat die Ergebnisse des Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft 2022 (Digital Economy and Society Index, DESI) veröffentlicht, mit dem die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten im Bereich Digitales verfolgt werden. Während der COVID-19-Pandemie haben die Mitgliedstaaten zwar Fortschritte bei ihren Digitalisierungsanstrengungen gemacht, haben aber nach wie vor Schwierigkeiten, die Lücken bei den digitalen Kompetenzen zu schließen sowie den digitalen Wandel von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie den Ausbau fortgeschrittener 5G-Netze umzusetzen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Mitgliedstaaten zwar Fortschritte beim digitalen Wandel machen, die Zahl der Unternehmen, die digitale Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Big Data einführen, jedoch nach wie vor gering ist.

Finnland, Dänemark, die Niederlande und Schweden haben in der EU die Nase vorn. Doch auch sie sind mit Lücken in Schlüsselbereichen konfrontiert: Die Verbreitung fortgeschrittener digitaler Technologien wie KI und Big Data liegt nach wie vor unter 30 Prozent und ist damit sehr weit vom Ziel der digitalen Dekade bis 2030 von 75 Prozent entfernt. Weitverbreiteter Fachkräftemangel verlangsamt den Fortschritt insgesamt und führt zu digitaler Ausgrenzung.

Was die Einführung von Schlüsseltechnologien betrifft, so haben die Unternehmen während der COVID‑19-Pandemie die Nutzung digitaler Lösungen vorangetrieben. Die Nutzung von Cloud Computing beispielsweise erreichte 34 Prozent. Die Nutzung von KI und Big Data durch Unternehmen beträgt jedoch nur 8 bzw. 14 Prozent (Ziel: 75 Prozent bis 2030).

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