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Beiträge für private Krankenversicherung um 5,3 Prozent teurer

Steigende Kosten im Gesundheitswesen, spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie, niedrige Zinsen: Die Gründe für eine Erhöhung der privaten Krankenversicherungsbeiträge können vielfältig sein.

Sozialversicherung
Lesezeit 1 Min.
Ein Angehöriger der Gesundheitsberufe hält eine Tafel mit den Buchstaben „PKV Private Krankenversicherung“, was auf Deutsch für Private Krankenversicherung steht und die verschiedenen Möglichkeiten der medizinischen Absicherung symbolisiert.

Steigende Kosten im Gesundheitswesen, spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie, niedrige Zinsen: Die Gründe für eine Erhöhung der privaten Krankenversicherungsbeiträge können vielfältig sein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Beiträge in der privaten Krankenversicherung im März 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 %. Zum Vergleich: Die Veränderungsrate der Verbraucherpreise insgesamt lag im März 2021 bei 1,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. 

Die Beiträge können das ganze Jahr über angepasst werden, meist erfolgt eine Beitragserhöhung aber zu Jahresbeginn. Allerdings fielen die Anpassungen dieses Jahr vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie deutlicher aus als in den beiden Vorjahren: Die Beiträge für die private Krankenversicherung stiegen im Januar 2021 um 4,9 % gegenüber dem Dezember 2020. Der Anstieg um den Jahreswechsel in den Vorjahren betrug von Dezember 2019 auf Januar 2020 dagegen 2,6 % und von Dezember 2018 auf Januar 2019 lediglich 1,7 %.

Die längerfristige Betrachtung zeigt ebenfalls einen deutlichen Anstieg: Die Krankenversicherungsbeiträge erhöhten sich von Januar 2015 bis März 2021 überdurchschnittlich um 24,7 %. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise insgesamt um 9,1 %. 

Im Jahr 2019 waren rund 8,8 Millionen Personen (11,2 % der Bevölkerung) privat krankenversichert.

 

Quelle: Destatis

 

 

 

Teaserfoto: © Adobe Stock/HNFOTO

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