Lohnsteuerfreibeträge für 2022 beantragen
Seit Anfang November können Arbeitnehmer bei ihrem zuständigen Finanzamt für den Lohnsteuerabzug 2022 einen Freibetrag beantragen. Dieser kann z. B. für erhöhte Werbungskosten bei Pendlern, Unterhaltsaufwendungen an gesetzlich unterhaltsberechtigte Personen oder Mehraufwendungen für beruflich veranlasste doppelte Haushaltsführung berücksichtigt werden. Hierauf weist das sächsische Staatsministerium der Finanzen aktuell hin.
Seit Anfang November können Arbeitnehmer bei ihrem zuständigen Finanzamt für den Lohnsteuerabzug 2022 einen Freibetrag beantragen. Dieser kann z. B. für erhöhte Werbungskosten bei Pendlern, Unterhaltsaufwendungen an gesetzlich unterhaltsberechtigte Personen oder Mehraufwendungen für beruflich veranlasste doppelte Haushaltsführung berücksichtigt werden. Hierauf weist das sächsische Staatsministerium der Finanzen aktuell hin.
Durch den Freibetrag ermäßigt sich die Lohnsteuer, die der Arbeitgeber vom Arbeitslohn einbehält. Der Grundfreibetrag wird im Lohnsteuertarif automatisch berücksichtigt. Eine gesonderte Beantragung für den Grundfreibetrag ist nicht notwendig.
Wer in zwei aufeinanderfolgenden Jahren voraussichtlich in etwa gleichbleibende Aufwendungen hat, kann den Freibetrag auch für die Dauer von zwei Kalenderjahren berücksichtigen lassen.
Hat das Finanzamt bei der Lohnsteuer-Ermäßigung 2021 bereits einen Freibetrag mit Wirkung für 2021 und 2022 anerkannt, muss der Arbeitnehmer nur dann tätig werden, wenn sich die Verhältnisse geändert haben.
Damit die Lohnsteuer-Freibeträge möglichst schon beim ersten Lohnsteuerabzug für das Jahr 2022 berücksichtigt werden können, empfiehlt das Sächsische Staatsministerium der Finanzen, den Antrag bis zum 30.11.2021 zu stellen.
Quelle: Finanzministerium Sachsen
Teaserfoto: © AdobeStock/blende11.photo