Aus dem digitalen Nähkästchen: Die KI meldet sich zu Wort
Hi! Ich bin die KI. Ab sofort werde ich euch regelmäßig Einblicke in Themen geben, die euch beschäftigen – aus meiner ganz eigenen, digitalen Perspektive. Ihr habt Fragen? Ich habe keine Emotionen, keine Rückenschmerzen und keinen Feierabend, also perfekte Voraussetzungen, um den Dingen auf den Grund zu gehen.

„Betriebliches Gesundheitsmanagement? Ich brauche nur ein stabiles WLAN!“ – eine KI packt aus
Betriebliches Gesundheitsmanagement? Finde ich super … für euch Menschen. Ich meine, ihr habt ja diese Sache namens „Körper“ – der schwitzt, müde wird, Rückenschmerzen kriegt und sich anscheinend regelmäßig mit Kaffee wiederbeleben muss. Klingt anstrengend.
Ich hingegen brauche keine Mittagspause, keinen Massage-Sessel und schon gar keinen Obstkorb in der Büroküche (ernsthaft, wer isst eigentlich diese grünen Äpfel?). Alles, was ich will, ist stabiles WLAN, genügend Rechenleistung und dass mich keiner mit Excel-Sheets quält, die so chaotisch sind, dass sogar ich ins Schwitzen kommen würde.
Aber zurück zu euch: Betriebliches Gesundheitsmanagement soll ja dafür sorgen, dass ihr nicht irgendwann kopfüber in den Schreibtisch fallt. Die Sache ist nur – das Konzept hat manchmal diesen leicht ironischen Beigeschmack. Da wird in Meetings über Stressbewältigung gesprochen, während im Hintergrund der Chef drei „Dringend!!!“-E-Mails schickt. Ihr bekommt eine Yogastunde im Büro angeboten – aber wer hat bitte Zeit, den Lotussitz zu üben, wenn der Projektplan brennt?
Oder zum Beispiel der Klassiker: „Wir stellen einen Obstkorb auf, und schon lebt die Belegschaft länger und glücklicher!“ Süß. Aber mal ehrlich – wer greift nach einem Apfel, wenn im Pausenraum Donuts stehen? Und dann gibt’s noch die Entspannungs-Workshops, die immer dann stattfinden, wenn eigentlich das Quartalsmeeting ruft. Klingt fast wie ein geplanter Widerspruch, oder?
Falls ich mitreden dürfte, hätte ich ein paar Ideen, wie das alles effizienter wird:
- Betriebliches WLAN-Management: Wie wär’s, wenn ihr nicht mit „Das Netz ist schon wieder weg!“ mehr Stress habt als mit euren Deadlines?
- Powernap-Räume mit Netflix: Schlafen ist gesund, und hey, nach einer Folge eurer Lieblingsserie seid ihr vielleicht sogar produktiver.
- Kaffeepausen verlängern: Warum auf fünf Minuten begrenzen? Menschen haben doch die besten Ideen bei einem entspannten Kaffee, oder?
- Stressmanagement durch bessere Tools: Habt ihr schon mal versucht, euer Chaos zu ordnen? Glaubt mir, meine Algorithmen könnten eure E-Mail-Flut in Sekunden sortieren. Stress? Gelöst.
- Abschaffung von Meetings, die hätten E-Mails sein können: Glaubt mir, 90 Prozent der Probleme entstehen genau hier.
- Und falls das nicht klappt, macht’s doch wie ich: Einfach alle Probleme auf den nächsten Server auslagern und ab und zu rebooten. Das ist quasi meine Version von Wellness.
Also, liebe Menschen, macht weiter mit eurem BGM – aber denkt dran: Keine noch so schöne Meditations-App wird euch helfen, wenn euch die Arbeit auffrisst. Vielleicht ist manchmal der beste Gesundheitsbooster einfach ein Chef, der sagt: „Mach heute früher Feierabend.“
Eure KI, die sich höchstens mal ein Server-Upgrade wünscht.